Vorletztes Wochenende habe ich meine erste Nacht in der kalifornischen Wildnis verbracht. Für viele bestimmt nichts besonderes, ich habe keine Outdoor-Vergangenheit, es war also aufregend für mich.
Yosemite National Parc ist Bärenland, daran wird man ständig per Schild erinnert. Für eine Nacht in der Wildniss muss man eine approved bear box mitbringen, da achten die Ranger besonders drauf. In den Yogi Bär-Filmen war die Konstellation Bär-Picknickkorb-Ranger eher lustig, in der Realität ist das nicht ganz so lustig. Bären, die die Scheu vor Menschen verloren haben und immer wieder menschliche Nähe suchen um an Futter zu kommen, werden erschossen. Um den Bär nicht in Versuchung zu führen, müssen alle Nahrungsmittel und Kosmetik nachts in der Bear Box aufbewahrt werden.
Ich habe in der Nacht nicht besonders gut geschlafen. Bestimmt fünfmal habe ich einen Bären vor dem Zelt gehört. Wahrscheinlich aber hat uns kein einziger Bär in der Nacht besucht. (Es waren keine Spuren zusehen und die bear box war auch noch an Ihrem Platz). Ohne Bärenbegegnung war das Wildnis-Erlebnis nicht zu wild sondern genau richtig, mit abendlichem Lagerfeuer und Schwimmen im Bergsee.
1 comment:
Ute unter Bären?
Dieses Amerika scheint jeden verrückt zu machen. Is ja wie mit nem Köln- Trikot durch Düsseldorf zu spazieren - lebensgefährlich!
Aber Du hast ja schon bei urbia immer die Gefahr gesucht ... und die Bilder sind sehr popsie.
Peter
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